Das Palazzo

Die Opulenz des Einfachen

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Bezüglich Materialwahl ist bei der Farbgestaltung an die ursprüngliche Kalktechnik angeschlossen. Den Untergrund bereinigend, und ihn objektcharakteristisch herausbildend, sind alle Wände bis unter die Deckengewölbe mit Romankalk geschlämmt.

Für die farbgebenden Schichten ist dieselbe Romankalkschlämme gebraucht, jedoch anders formuliert und mit Zusätzen folgender Pigmente: Küchenwände; Umbra natur rötlich. Zentraler Raum; grüne Erde aus Verona. Treppenhaus; stark färbendes Eisenoxidrot. Die lichte, leicht beige Eigenfarbe des Romankalks schwingt bei allen Einfärbungen schön mit.

Die Sockelbänder im Palazzo sind generell braun. Doch ist der Tonwert auf die jeweilige örtliche Farbigkeit individualisiert. Gleich in den vorgestellten Räumen, wobei die Brauntöne systementsprechend in Kalkkasein angesetzt sind. Die gipsernen Deckengewölbe sind mit weisser Leimfarbe aufgefrischt.

Das Projekt: Drei Räume in einem historischen Palazzo in San Pietro TI.
Farbgestaltung und Bemusterung: Farbica.
Farbrezepte, Farbmaterialherstellung: Farbica.
Ausführung: 2007.